Tag 1
Am Morgen fuhren wir in verschiedenen Autos in die Unterkunft in Gänsbrunnen und assen unseren Lunch. Nach dem Mittag machten wir ein kurzes Einstiegsspiel. Danach gingen wir in den Wald («Brunnersberg», Anmerkung der Redaktion) und machten unser erstes Training. Es gab 3 Gruppen A, B und C. Bei A hatte man Betreuung durch eine ältere Person. Bei B wurden einem die Posten eingezeichnet, die man in Zweiergruppen finden sollte. Bei C wurde einem eine ganze Bahn eingezeichnet, die man allein machen sollte. Nach dem Training gingen wir in die Unterkunft und konnten dann alles einrichten in dem Zimmer. Nach dem Einpuffen hatten wir ein feines Nachtessen gehabt. Es gab Karottensalat, Blattsalat und Lasagne.
Yann, Jonas, Andrin, Chantal
Tag 2
Nach dem Frühstück fuhren wir in den Martinsflue-Wald. Dort schauten wir die Grob-, Feinphase-Theorie an. Es war sehr nass. Da es am Mittag immer noch regnete gingen wir zu einem Bauern in eine umgebaute Scheune Lunch essen. Nach ein paar Runden Billiard, Ping Pong oder Tischfussball ging es weiter zum nächsten Training. Da es immer noch regnete wurden teilweise Routen gekürzt. Nach einem weiteren OL in strömendem Regen und Schlamm machten wir uns auf den Weg zurück zum Lagerhaus.
Nino, Helena, Cédric, Cyrano
Tag 3
Der Tag begann voller Spannung. Alle wollten wissen, was wir am Ruhetag machen. Nach dem Frühstück sind wir dann auch schon losgefahren. Nach einer turbulenten Fahrt über den Balmberg (der sehr steil ist), waren wir schon am Ziel. Nur noch eine kleine Verzögerung, wegen Jasmins Fahrkünsten. Dann erwarteten uns sture, flauschige und verfressene Alpakas, Lamas und sogar Zwergesel. Jeder der ein Tier führen wollte durfte eines an die Leine nehmen und der Spaziergang ging los. Vorbei an ungewohntem Gelände, statt nassem Wald ging es vorbei an Golfplätzen und verlassenen Fabriken. Nach einem ca. 2-stündigem Marsch mit vielen Fresspausen waren wir auch schon zurück. Zum Lunchen sind wir zurück zur verlassenen Kläranlage gegangen. Nach ein paar nassen Füssen sind wir zum nächsten Programmpunkt gefahren. Als endlich alle einen Parkplatz gefunden hatten, sind wir ins Dino-Museum gegangen. Es war ein kleines Museum mit einer ‘interessanten’ Dokumentation, die manche nicht wertschätzen und stattdessen einen kleinen Powernap einschoben, da es ja schliesslich Ruhetag war. Trotzdem dauerte unser Besuch im Dino-Museum nicht sehr lange. Nach feinen Älplermagaronen ging es schon bald weiter mit dem Nacht-OL, für viele der Erste. Der OL verlief gut und der Tag endete mit vielen feinen Desserts.
Gian, Elia H., Greta, Lena
Tag 4
Am Donnerstag machten wir uns nach dem Zmorgen auf, um über den Weissenstein in den Trainingswald zu fahren («Altisberg», Anmerkung der Redaktion). Als erstes Training machten wir einen Golf-OL. Dabei geht man in Zweiergruppen in den Wald und probiert abwechslungsweise mit möglichst wenig Kartenkontakten zum Posten zu kommen. Anschliessend assen wir beim Parkplatz zu Mittag und spielten danach Fussball oder ein Entwirrungsspiel. Nach einer langen Mittagspause stiegen wir in die Autos und fuhren nach Solothurn. Dort absolvierten wir einen Stadt-OL (in Zweiergruppen oder alleine). Nach dem Training fuhren wir (wieder über den Weissenstein) zurück zum Lagerhaus. Nur Maurus und Yann wollten ab der Passhöhe lieber runter rennen. Bis zum Znacht hatten wir ein Krafttraining, ein Stretching, haben Fussball und Tischfussball gespielt. Danach assen wir Znacht, gefolgt vom Dessert. Anschliessend machten wir uns bereit für den Mikro-OL. Dort sollten wir in Zweiergruppen ganz kleine Posten mithilfe einer Karte des Hauses und einer Postenbeschreibung finden. Nachdem wir nun endlich mit dem Bericht fertig sind, ist der Tag auch schon zu Ende. 🙂
Tag 5
Heute hatten wir nach dem Morgenessen etwas mehr Zeit als sonst, um uns fürs Training bereit zu machen. Der Wald um Corcelles, unser heutiger Trainingswald, liegt nämlich nur wenige Autominuten von der Unterkunft entfernt. Das Gelände war interessant, da es juraähnlich war. Die Bahnen führten entlang typischer Juramäuerchen, durch offene Kuhweiden und detailreichen Wald.
Tobias war heute ein bisschen besonders gekleidet, genauer gesagt Elia Häusermann hat ihn eingekleidet. Mit einem uralten, ärmellosen OL-Shirt, welches in der Hose steckte, einer Mütze, auf welcher das Orienteering-Stirnband verkehrt herum prangte und Handschuhen bestritt er das heutige Training. Aus vertraulicher Quelle erfuhren wir, dass morgen wohl eine Revanche folgen wird, denn dann wird Elia von Tobias eingekleidet.
Das Mittagessen nahmen wir aufgrund der kurzen Entfernung zur Unterkunft im Lagerhaus ein. Danach fuhren wir leicht verspätet nach Reconvillier, wo im letztjährigen NOM-Laufgelände die Lagerstaffel stattfand. In jedem 2-er Team mussten beide jeweils zwei Schlaufen absolvieren (Treslag-Style). Nachdem auf der ersten Strecke Thierry und Cédric allen davonzogen, konnte Tobias auf der 2. Strecke die Lücke schliessen und übergab mit Vorsprung an Elia. Doch das Team von Felizian und Chantal konnten die Führung auf der dritten Strecke an sich reissen und gaben sie nicht mehr aus der Hand. Schlussendlich komplettierten Eloise und Gian sowie Elia Baumgartner und Simona das Podest. Mehrere Athleten haben sich leider verletzt. Während die einen eine Auseinandersetzung mit dem Stacheldraht verloren, lädierten die anderen ihren Fuss. Deshalb wurde es nichts mit dem geplanten Nachtlauf auf den Weissenstein.
Eloise, Elia B. und Tobias
Tag 6
Der letzte Tag des Herbstlagers begann mit Packen – bis zum Morgenessen um 08.00 Uhr mussten alle die Zimmer geräumt und das Gepäck vor dem Haus deponiert haben. Nachdem sich dann alle am Frühstücksbuffet stärken konnten – ging der Hausputz los. Weil es nur wenige Putz-Werkzeuge hatte, liess sich das Helferteam ein neues Konzept einfallen für den Putzplan. So gab es ein «Besen-Team», «Wischmopp-Team», «Zimmerordnung-Team» etc. Die jeweiligen Spezialisten waren im Nu durch und das Haus war in Rekordtempo zum Ursprungszustand wiederhergestellt.
Auf dem Heimweg stand noch ein Abschluss-OL im Pfaffenweiher bei Deitingen auf dem Programm. Es konnten so nochmals alle das Gelernte der Woche anwenden. Man merkte aber auch, dass bei einigen die Batterien langsam zu Ende waren. Somit fuhren alle glücklich und zufrieden, aber auch müde nach Hause.
Beat